
In dieser Episode behandeln wir die oft gestellte Frage nach der idealen Anzahl von Folien für Projektpräsentationen. Ich erkläre, dass die Folienanzahl irrelevant ist für die Qualität der Präsentation. Entscheidender ist die Präsentationszeit von 15 Minuten, innerhalb der die Inhalte klar und strukturiert vermittelt werden sollten. Ich empfehle, visuelle Elemente zu nutzen und den Text auf Folien zu minimieren, um das Publikum anzusprechen. Animationen sollten sinnvoll eingesetzt werden, und es ist wichtig, einen roten Faden zu erkennen. Letztlich zählt der Inhalt, nicht die Anzahl der Folien. Übe intensiv, um sicher im Zeitrahmen zu bleiben und viel Erfolg bei deiner Präsentation!
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Inhalt
In dieser Episode beleuchten wir die häufige Frage: Wie viele Folien sind ideal für eine Projektpräsentation? Dies ist ein Thema, das ich oft angesprochen bekomme, vor allem von Menschen, die sich unsicher sind, ob ihre Anzahl an Folien zu viel oder zu wenig ist. Vorab möchte ich klarstellen, dass die Anzahl der Folien für die Qualität einer Präsentation irrelevant ist. Ob es zwölf oder hundert Folien sind, hat keinen Einfluss auf die Bewertung oder die Inhalte, die präsentiert werden. Der Schlüssel liegt in der Präsentationszeit, die in den meisten Fällen 15 Minuten beträgt.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Folienanzahl nichts darüber aussagt, wie lange es dauert, sie zu präsentieren. Du kannst eine Folie zügig behandeln oder viel Zeit darauf verwenden. Das entscheidende Kriterium ist, ob du deine Präsentation in der vorgegebenen Zeit von 15 Minuten schaffst. Es spielt keine Rolle, ob du dies mit einer einzigen Folie oder mit vielen Folien tust, solange der Inhalt stimmt und die Präsentation strukturiert und verständlich ist.
Ich empfehle, den Präsentationsstil und die Technik so zu wählen, dass sie zu dir passen. Wenn du visuell präsentierst, werden deine Folien automatisch vielfältiger sein. Mein persönlicher Rat: Setze auf visuelle Elemente und halte Text auf den Folien auf ein Minimum. Dies fördert das Verständnis und macht deinen Vortrag ansprechender. Eigene Fotos sind oft besser geeignet als generische Bilder, da sie authentischer wirken und das Publikum schneller ansprechen.
Ich verdeutliche, dass es keine Vorschrift gibt, die besagt, dass Textfolien verboten oder Bildfolien vorgeschrieben sind. Der Stil sollte dir entsprechen und dir das Vertrauen geben, deine Präsentation in der Zeit zu bewältigen. Animationen auf Folien können unterstützend wirken, sollten aber sinnvoll eingesetzt werden. Egal, ob du ein paar Folien oder viele Folien verwendest, die Dauer deines Vortrags bleibt konstant und von entscheidender Bedeutung ist der Inhalt.
Zudem erlebe ich manchmal Präsentatoren, die während des Vortrags ununterbrochen klicken, ohne dass sich der Folientext ändert. Hier wird deutlich, dass es auch technische Aspekte gibt, die die Folienanzahl beeinflussen können. Der eigentliche Inhalt bleibt in beiden Fällen gleich, egal wie viele Folien verwendet werden. Lass dich nicht von anderen beeinflussen, wenn sie dir sagen, dass du zu viele oder zu wenige Folien hast. Wichtig ist, dass du deinen Vortrag klar und verständlich hältst, einen roten Faden erkennbar machst und die Zeit von 15 Minuten einhältst.
Zusammengefasst: Übe deine Präsentation intensiv, bis du sicher in der Zeit liegt. Die Anzahl der Folien ist dabei nicht das entscheidende Kriterium. Viel Erfolg bei deiner Projektpräsentation!
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Wie viele Folien soll ich für meine Projektpräsentation erstellen? Diese Frage wird mir recht häufig gestellt in dieser oder anderer Form. Zum Beispiel, ich habe schon zwölf Folien für die Präsentation. Ist das zu viel? Oder ich habe gesehen, auf deiner Website gibt es Präsentationen mit 100 Folien. Wie kann man das überhaupt schaffen in der Zeit? Und ja, egal wie man die Frage stellt, die Antwort ist immer die gleiche. Es ist völlig irrelevant. Die Anzahl der Folien sagt genau 0,0 über die Qualität der Präsentation aus, über die Bewertung, über die Inhalte oder irgendwas. Die Anzahl ist völlig unwichtig, uninteressant, nebensächlich, ganz egal. Das wäre so meine Kernaussage erstmal. Warum ist das so?
Die Anzahl der Folien sagt überhaupt gar nichts darüber aus, wie lange du brauchst, um die Folien vorzutragen. So simpel ist es. Du kannst eine Folie eine Minute lang offen lassen oder eine Sekunde. Das heißt, es ist völlig egal, ob du 12 oder 120 Folien hast. Denn das Wichtige, was du einhalten musst, und das ist die einzige Vorgabe, die du hast, du musst deine Präsentationszeit einhalten. Und das sind 15 Minuten. Und wenn du diese 15 Minuten einhältst, dann ist es egal, ob du es mit einer Folie machst oder mit gar keiner, weil du was an die Tafel malst oder mit 120 Folien und die aber 15 Minuten auf den Punkt exakt ablieferst. Das Einzige, woran du dich orientieren musst, ist, schaffe ich meine Präsentation in der vorgegebenen Zeit? Und dann ist es völlig egal, wie viele Folien nutzt, denn das hängt einfach von deinem Präsentationsstil ab, Nummer 1, aber Nummer 2 auch teilweise von der Technik, die du einsetzt. Darf mal abgesehen, dass es auch Präsentationssoftware gibt, die gar nicht mit Folien arbeitet, sondern irgendwie so rein-raus-zoomen und ich weiß nicht, was es da alle gibt, da ist die Folienzahl auch völlig egal.
Aber wenn wir mal von den klassischen PowerPoint-Präsentationen ausgehen, was ja einfach ein Großteil der Projektpräsentationen in den IT-Berufen ist, ist ja klar. Und ob es jetzt PowerPoint oder Open-Source-Software ist oder auf Mac, ist völlig egal. Du weißt, was ich meine. Sondern es geht einfach darum, wenn du dir Folien vorstellst, musst du auf die Zeit kommen. Und das muss zu deinem Vortrag passen und deinen Vortrag unterstützen. Und wenn du jemand bist, der sehr visuell präsentiert, der viele Bilder hat, dann wirst du automatisch mehr Folien haben als jemand, der super viel Text auf die Folie packt, weil einfach das Vorlesen der Texte ja schon viel länger dauert, als ein paar Bilder durchzuklicken.
Meine persönliche Meinung hast du im Podcast und auf der Website sicherlich schon oft gehört. Ich bin gar kein Freund von Text auf Folien. Ich mag es sehr, sehr visuell und deswegen meine ganz klare Empfehlung, mach mehr Folien, mach weniger Inhalt auf die Folien, mach es eher visuell, mach Bilder und so weiter. Haben wir beim letzten Mal schon drüber gesprochen, beziehungsweise ich, dass du dann am besten eigene Fotos machst und keine generierten Fotos benutzt. Und dann ist es auch viel, viel nachvollziehbar, was du da gemacht hast, weil ich die Bilder viel schneller erfassen kann zum Beispiel. Wenn ich deinen Text, lesen muss auf der Folie. Und deswegen ist es doch überhaupt nicht schlimm, wenn du eine Präsentation hast mit 100 Folien, solange, und das ist immer, immer, immer mein Credo, dein Punkt rüberkommt, deine Präsentation auf dem Punkt genau 15 Minuten lang ist und alles drin ist, was ich von deinem Projekt wissen will. Und dann kann dir niemand einen Punkt dafür abziehen, weil du eine Folie zu viel oder wenig hattest. Das ist völlig irrelevant. Sondern es geht darum, fehlt mir ein Inhalt. Und das sage ich immer wieder. Bitte verstehe diese Folge heute nicht falsch. Ich sage nicht, du darfst keine Textfolien benutzen oder du musst Bildfolien nehmen oder sonst irgendwas. Du musst vor allem einen Stil nehmen, der zu dir passt und wo du ganz sicher bist, dass du es in 15 Minuten schaffst und aber alle wichtigen Inhalte zu deinem Projekt rüberbringst. Das ist der Kern, der hier am wichtigsten ist. Und dafür ist völlig irrelevant deine Folienanzahl. Ich mache nochmal ein Beispiel für diese Technikabhängigkeit.
Du kennst vielleicht Animationen in Folien. Kann man auch darüber sprechen, ob man die gut findet oder nicht. Das ist hier gar nicht der Punkt. Spoiler, ich finde es zum Beispiel gut, wenn sie den Vortrag unterstützen, habe ich überhaupt gar kein Problem mit Animationen. Und wenn sie wild in Anführungszeichen sind, dann heißt das meist, dass die Animationen einfach nur aufgrund der Animation genutzt wird, aber nicht, um irgendeinen Punkt hervorzuheben oder wirklich einen Mehrwert zu bringen. Solche Animationen sind Schrott. Aber wenn du gute, die deinen Vortrag unterstützen, benutzt, habe ich überhaupt kein Problem mit Animationen. Aber die Frage ist, wie du sie technisch umsetzt. Du kannst zum Beispiel auf einer PowerPoint-Folie mit diesem Animations, ich weiß gar nicht, wie das Ding da heißt, auf einer Folie 27 Schritte, wo irgendwelche Pfeile sich bewegen, auf einer einzigen Folie machen, dann ändert sich deine Folienzahl nicht. Trotzdem dauert das Ding fünf Minuten, wenn du es vorträgst. Du kannst aber auch jeden einzelnen Animationsschritt auf eine einzelne Folie packen, was dann zum Beispiel den Vorteil bietet, dass du das in einem Vorschaufenster siehst, im Präsentationsmodus und auch zurückklicken kannst und siehst, was passiert. Also es gibt verschiedene Pro- und Kontra-Argumente, entweder Animationen auf der Folie oder auf mehrere Folien zu machen. Am Ende ist es aber das gleiche Ergebnis. Das, was du vorträgst, die Animation, dauert exakt genau gleich lange, Nur einmal ist sie auf fünf Folien verteilt und einmal auf eine. So, wo ist da jetzt der Unterschied? Soll ich da jetzt einen Punkt dafür abziehen, weil du einmal fünf und einmal eine Folie benutzt hast? Das ist einfach Quatsch. Du siehst, das Wichtige ist, der Inhalt, dein Vortrag. Und wenn du was auf den Folien hast, sollen die den Vortrag unterstützen. Das muss rüberkommen. Anzahl irrelevant.
Und was ich auch schon mal gesehen habe, das finde ich immer ein bisschen irritierend, aber habe ich zum Beispiel auch schon gesehen, da hat jemand was vorgetragen und dann währenddessen mit seinem Klicker weitergeklickt. Aber die Folie hat sich gar nicht verändert. Also das, was wir Prüfenden gesehen haben, hat sich nicht verändert. Und da war die Idee, er hat so lange auf der Folie gebraucht, dass er mehrere Notizenseiten dafür brauchte. Aber er konnte die nicht alle auf einer Folie unterbringen. Das heißt, er hat immer geklickt. Die Folie hat sich quasi ohne sich zu verändern dupliziert, aber die Notizen haben sich verändert. Das heißt auch hier, er hat eigentlich nur eine einzige Folie sichtbar gehabt, aber im Hintergrund waren es eigentlich drei, die sich aber nicht verändert haben, sondern die Notizen. Also auch da, Technik beeinflusst, wie viele Folien es sind. Der Inhalt ist in beiden Fällen identisch. Also, wie gesagt, ich kann es nur nochmal betonen, die Anzahl der Folien ist völlig relevant. Lass dir auch nicht von irgendwem erzählen, du hast aber zu viele Folien, dafür gibt es Punktabzug oder du hast zu wenig Folien oder was auch immer. Es kommt auf deinen Vortrag ran. Wenn du dich damit gut fühlst und du deinen Inhalt drüber bringst, eine Story erzählst, ein roter Faden erkennbar ist, dann ist die Anzahl der Folien irrelevant.
Kümmer dich darum, dass du auf 15 Minuten kommst. Übe deine Präsentation rauf und runter und nochmal rauf und runter und das ganze 10 Mal, bis du auf 15 Minuten kommst. Und dann ist die Zahl der Folien egal. So, bevor ich mich jetzt zum hundertsten Mal wiederhole, das war’s. Also, ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Projektpräsentation und alles Gute für die Prüfung.
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