Berechnung des eigenen Stundensatzes – IT-Berufe-Podcast-Shorts #4

💼 Der Stundensatz für deine Projektdokumentation – Berechne ihn bitte nicht selbst!

Hey, angehender IT-Profi! Heute dreht sich alles um ein Thema, das jeder Azubi kennt: den Stundensatz in der Projektdokumentation. Wie oft ich schon gefragt wurde, „Wie berechne ich meinen Stundensatz?“ – keine Sorge, ich hab’s auch mal durchgemacht! 🤷‍♂️

📊 Warum ist der Stundensatz wichtig?

Deine Projekte brauchen eine klare Kostenrechnung, egal ob sie klein oder groß sind. Wenn du über 80 Stunden arbeitest, kommt da so einiges zusammen! Doch solltest du deinen Stundensatz selbst berechnen? Klare Antwort: Lass es sein! 🚫 Das kann nur schiefgehen.

🏢 Arbeitgeber-Perspektive

Die Berechnung muss aus Sicht deines Arbeitgebers geschehen. Versicherungen, Gemeinkosten – da wird viel mehr aufgerufen, als du vielleicht denkst. Du willst dir da keine falschen Zahlen umhängen – schau dir lieber die Zahl an, die die Personalabteilung für dich hat.

🔍 Warum nicht selbst rechnen?

Die Wahrheit ist: Es gibt ganze Abteilungen, die sich mit solchen Kalkulationen beschäftigen. Wenn du versuchst, es selbst zu machen, könntest du auf die Nase fallen und unrealistische Stundensätze herausbekommen – 4 Euro? Unmöglich! 150 Euro? Nur in Ausnahmefällen! 🤦‍♂️

📋 Die einfache Lösung

Frag einfach bei deiner Personalabteilung nach – so sparst du dir den Stress. Halte fest, was im Stundensatz alles enthalten ist, und notiere das in deiner Dokumentation. Ein einfacher Satz reicht: „Der Stundensatz beträgt 40 Euro inklusive aller Kosten.“ 😊

🔑 Fazit: Mach’s dir leicht!

Zusammengefasst: Berechne deinen Stundensatz nicht selbst. Frag nach und nutze die Zahl, die dir dein Unternehmen gibt. Vielleicht interessiert dich mehr darüber, wie die Berechnung erfolgt – ich habe dafür auch einen Podcast gemacht! Also, hör rein, aber lass die Finger von der Selbstkalkulation! Viel Erfolg bei deiner Projektdokumentation! 🖥️✨

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Inhalt

📊 Warum benötigst du einen Stundensatz?

Für deine Projektdokumentation ist es wichtig, eine Kostenrechnung zu machen. Das ist Pflichtprogramm, egal ob es sich um ein kleines oder großes Projekt handelt. Schließlich musst du auch deine Arbeitszeit berücksichtigen, und die kann bei 80 Stunden oder mehr schnell zusammenkommen! Das ist besonders relevant für Anwendungsentwickler und andere IT-Berufe.

Doch nun zur entscheidenden Frage: Solltest du diesen Stundensatz selbst berechnen? Klare Antwort: Nein! 🙅‍♂️ Der Prozess ist so komplex und zeitaufwendig, da kannst du nur etwas falsch machen. Viele Azubis greifen zum einfachsten Mittel – sie nehmen einfach ihre Ausbildungsvergütung und rechnen damit. Falsch! Das ist nur die Sicht auf deinen Nettoeinkommen. Aber dein Arbeitgeber hat noch viel mehr auf dem Zettel, was es zu beachten gilt.

🏢 Die Perspektive des Arbeitgebers

Die Berechnung des Stundensatzes muss also aus Sicht des Arbeitgebers erfolgen. Was deine Vergütung sind, ist lediglich die Spitze des Eisbergs. Arbeitgeber müssen Sozialversicherungen, zusätzliche Versicherungen und eine ganze Reihe von Gemeinkosten wie Hardware oder IT-Infrastruktur einpreisen. Diese Kosten werden dann auf deine Projektpreise umgelegt. Glaub mir, das dabei den Überblick zu behalten, ist kein Zuckerschlecken und sollte nicht in deine Hände gelegt werden!

🔍 Warum solltest du das nicht selbst tun?

Die Wahrheit ist: Da gibt es ganze Abteilungen, die sich mit dieser komplexen Kalkulation befassen – Buchhaltung, Controlling, Rechnungswesen – du hast bestimmt schon von ihnen gehört. Die sind dafür zuständig und nicht du! Wenn du also versuchst, selbst einen Stundensatz zu berechnen, wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit wichtige Aspekte übersehen und dich in einem Schlamassel wiederfinden.

Das Schlimmste, was passieren kann? Du bekommst am Ende einen unrealistischen Stundensatz – von 4 Euro bis 150 Euro habe ich alles gesehen. Aber sei mal ehrlich, wie realistisch ist das? 4 Euro? Viel zu wenig, um damit leben zu können. Und die 150 Euro? Naja, in einem Großkonzern vielleicht, aber auch das ist eher die Ausnahme. 🤷‍♂️

📋 Die richtige Herangehensweise

Der Schlüssel ist, dass du einfach die Zahl von deiner Personalabteilung oder dem zuständigen Kollegen anfordest. So viel einfacher und weniger stressig. Notiere dir, was in diesem Stundensatz steckt – zum Beispiel: Ausbildungsvergütung, Lohnnebenkosten und Gemeinkosten. Das musst du in deiner Projektdokumentation anmerken, um zu zeigen, dass du verstehst, wie dieser Wert zustande kommt.

Schreib einfach einen kurzen Satz, z.B.: „Der vorgegebene Stundensatz beträgt 40 Euro und beinhaltet alle notwendigen Kosten.“ 😊 Wichtig ist, dass du nicht versuchst, diesen Stundensatz selbst zu potenzieren oder zu analysieren – das führt nur zu Verwirrungen und Zeitverschwendung!

🔑 Fazit: Mach es dir einfach!

Zusammengefasst heißt das: Berechne deinen Stundensatz nicht selbst. Frag einfach nach und nutze die Zahl, die dir dein Unternehmen bereitstellt. Und klar, es ist wichtig, dass du weißt, wie man diesen Stundensatz grundsätzlich berechnet. Aber du musst nicht ins Detail gehen und jede Kleinigkeit ausrechnen.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie die Berechnung eigentlich funktioniert, habe ich dazu auch einen Podcast aufgenommen – schau dir das auf jeden Fall an, aber verabschiede dich von der Idee, es selbst in deiner Doku zu machen. Du kannst nur verlieren – und das will ja keiner, oder? 💪

Mach’s gut und viel Erfolg bei deiner Projektdokumentation! 🖥️✨

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Transkription der gesamten Episode

Automatisch erzeugte Transkription der Episode

[0:21] Wie berechne ich den Stundensatz für meine Projektdokumentation korrekt? Ich weiß nicht, ob es eine Frage gibt, die mir häufiger gestellt wurde in den letzten Jahren. Und meine Antwort ist immer dieselbe. Lass es einfach sein. Berechne deinen Stundensatz bitte nicht selbst. Und heute will ich mal kurz darauf eingehen, warum das meine Standardantwort ist. Fang vorhin an. Stundensatz, wofür brauchen wir den? Du musst natürlich für deine Projektarbeit, also für das Projekt, das du umsetzt, in deiner Projektdokumentation eine Kostenrechnung machen. Das gehört, würde ich einfach mal pauschal sagen, bei jedem Projekt dazu. Egal, ob es sich am Ende amortisiert oder nicht. Das ist eine ganz andere Frage. Werde ich an anderer Stelle nochmal beantworten. Aber dass du die Kosten betrachten musst, das ist aus meiner Sicht Pflichtprogramm und ich glaube auch aus Sicht vieler anderen Prüfenden. Und da ist meistens der größte Brocken dein Anteil. Das heißt, deine, im Fall von Anführungsentwicklerinnen, 80 Stunden Arbeit, in den anderen IT-Berufen halt 40 Stunden. Da kommt ganz gut was zusammen, wenn man so eine Woche beziehungsweise zwei arbeitet. Und das sollte man in die Kosten auf jeden Fall einplanen. Ja, wenn man jetzt nicht gerade eine riesen Serveranschaffung als Fisi macht zum Beispiel, dann wird da nicht mehr viel Großartiges dazukommen, außer die eigene Arbeitsleistung. Deswegen sollte man das auf jeden Fall vernünftig mit einrechnen. Überhaupt keine Frage. Jetzt ist nur die Frage, die für dich interessant ist. Solltest du das selber machen? Und da ist meine ganz klare Antwort Nein.

[1:41] Wenn du schon mal irgendwo in der Schule oder sonst irgendwo was zum Thema Stundensatz gehört hast, dann müsstest du wissen, wie kompliziert und umständlich und umfangreich es ist, einen richtigen Stundensatz für eine Person zu berechnen. Und was ich leider dann sehr, sehr häufig sehe in so einer Projektdokumentation, und das kann ich schon gar nicht mehr erzählen, wie oft ich das gesehen habe, dann nehmen dann halt einfach die Azubis ihre Azubi-Vergütung im dritten Ausbildungsjahr, teilen das durch ihre Arbeitstage, teilen das nochmal durch die Stunden pro Arbeitstag und schwupp, fertig ist der Stundenlohn. Stundenlohn, ich sage selber schon falsch, der Stundensatz natürlich. Übrigens Unterschied Lohn, Gehalt, Ausbildungsvergütung und Stundensatz. Solltest du dir unbedingt angucken für die Abschlussprüfung.

[2:18] Hier geht es um den Stundensatz. Und das ist natürlich nicht alles, was da drin steckt. Das ist so die, wie soll ich sagen, die Sicht eines Arbeitnehmenden, der sagt, ja, das Geld, was bei mir auf dem Konto landet, das ist ja mein Stundensatz, ist ja klar. Ja, nee, sondern du musst den Stundensatz natürlich aus Sicht deines Arbeitgebers berechnen. Und der zahlt natürlich noch einen Haufen mehr Geld, als nur das, was bei dir auf dem Konto landet. Und müsste man jetzt nochmal den Unterschied zwischen Netto und Brutto wiederholen. Das wollte ich mir heute sparen. Aber es geht eben nicht nur darum, was du bekommst, sondern es gibt noch einen Haufen weiterer Kosten, die dein Arbeitgeber für dich zahlen muss. Nummer eins wären zum Beispiel die Sozialversicherungen, die on top kommen. Da gibt es vielleicht noch zusätzliche Versicherungen, die für dich abgeschlossen werden. Es gibt vielleicht, weiß ich nicht, vermögenswirksame Leistungen. Es gibt ganz sicher einen Riesenhaufen an Gemeinkosten, die in deinem Stundensatz mit drin sein müssen. So zum Beispiel deine Hardware, dein PC, dein Laptop, mit dem du jeden Tag arbeitest, der fällt nicht vom Himmel und den schenkt dir dein Arbeitgeber auch nicht, sondern der muss den auch irgendwie finanziert bekommen. Und wie funktioniert das? Indem er alle diese Dinge in deinen Stundensatz einpreist und der Kunde, der dich dann bucht und dein Projekt bezahlt, das darüber finanziert. Das heißt, alles, was nicht im Stundensatz drin ist, muss dein Arbeitgeber aus seiner eigenen Tasche zahlen. Und das will er nicht oder sie.

[3:33] Das heißt, es ist kein kleines Unterfangen, mal eben einen Stundensatz für einen Entwickler oder einen Physi oder was auch immer auszurechnen. Dafür gibt es eigene Abteilungen, zum Beispiel Buchhaltung, Rechnungswesen, Controlling, wer auch immer das in eurem Unternehmen macht. Das heißt, es kann und soll nicht dein Anspruch sein, diese betriebswirtschaftliche Kalkulation mit allen Sonderfällen und allen Sonderzahlungen und hier muss auch noch der Firmenwagen mit rein und hier gibt es noch eine Abschreibung auf ein Gebäude und hier haben wir noch monatliche Stromkosten und ich weiß nicht, was da alles mit einkalkuliert werden muss. Da vergisst du 100%ig irgendetwas und dann hast du es halt falsch berechnet. Und schon müsste ich dir dafür theoretischen Punkt abziehen. Also lass es doch einfach.

[4:11] Es hat keiner den Anspruch an einen FISI, an einen Amuse-Entwickler, an irgendeinen IT-Beruf, dass du sauber bis aufs kleinste Detail einen Stundsatz ausrechnest. Mit zum Beispiel, hast du vielleicht schon mal gehört in der Berufsschule, dem Betriebsabrechnungsbogen, wo du alle Gemeinkosten aufschlüsseln musst, verteilen musst auf Kostenstellen etc. Pp. und runterrechnen. Das ist so aufwendig und umständlich, das kann niemand von dir verlangen für deine Projektdokumentation. Dann am Ende sollst du ja auch noch so ein bisschen den Kern deines Berufs zeigen, nämlich, dass du zum Beispiel Netzwerke zusammenbauen kannst oder dass du eine Software programmieren kannst oder was auch immer. Und der kaufmännische Anteil, bitte jetzt nicht falsch verstehen, der ist nicht uninteressant oder unwichtig, aber du sollst das nicht in seiner Detailtiefe darstellen, weil das kannst du gar nicht leisten in der kurzen Zeit. Du sollst dich auf das fokussieren, was technisch dein Projekt ausmacht. Aber du sollst natürlich die Kosten betrachten, nur dass du die Berechnung dieser Kosten, deines Stundensatzes nicht selber machen sollst. Was ist meine Antwort? Frag bei dir im Unternehmen, Chef, Personalleitung oder Personalabteilung, Rechnungswesen, Controlling, wen auch immer ihr da habt, der dafür zuständig ist, nach dem Stundensatz für einen Azubi im dritten Ausbildungsjahr. Fertig. Die geben dir eine Zahl. Und mit dieser Zahl rechnest du.

[5:24] Du wirst nicht hergehen und auch nur ansatzweise versuchen, solche Sachen wie deine Auszubildungsvergütung geteilt durch deine Tage und dann musst du noch die Urlaubstage und deine Krankheitstage mit einrechnen und dann noch die Sozialversicherung und dann noch die Gemeinkosten und dann noch den Gewinnzuschlag und da wirst du hundertprozentig was vergessen.

[5:41] Und es ist aber leider so, dass viele Prüflinge das berechnen wollen. Warum auch immer, weil sie das irgendwo gesehen haben oder irgendwer das gesagt hat. Und dann habe ich schon Stundensätze gesehen und das ist jetzt kein Spaß. Ich habe schon so viele Dokus gelesen ja auch. Von 4 Euro irgendwas bis hin zu 150 Euro für einen Azubi im dritten Ausbildungsjahr. Und ich würde behaupten, dass es beides extrem unrealistisch ist. 4 Euro, das ist weit unter Mindestlohn, da kann kein Mensch von leben. Und das ist niemals etwas, was dein Arbeitgeber dir oder für dich in Rechnung stellt. Das ist viel, viel, viel, viel, viel zu wenig. Und 150 Euro für eine Zubi im dritten Ausbildungsjahr, naja, wenn ich irgendwo in einem Riesenkonzern bin und ich weiß, aber auch das finde ich äußerst unrealistisch, aber sei es drum. Das ist auf jeden Fall realistischer als die 4 Euro irgendwas, die dabei rauskommen. Also lass es einfach sein. Hol dir die Zahl von dem Zuständigen, der ist zuständig bei euch im Unternehmen.

[6:33] Und dann musst du selbstverständlich für die Prüfung wissen, wie sich so ein Stundensatz denn berechnen würde. Aber du musst das niemals in seiner Vollumfänglichkeit in deiner Projektdokumentation demonstrieren. Du musst es vielleicht im Fachgespräch erklären, wenn du in einer Doku schreibst, ich habe als pauschalen Satz von meiner Personalabteilung genannt bekommen, 40 Euro für ein Azubi. Dann musst du natürlich aufschlüsseln können, was da drin ist, nämlich Bruttogehalt plus Lohnnebenkosten plus Gemeinkosten und alles, was noch dazugehört. Das ist natürlich ein wichtiger Prüfungsinhalt. Aber bitte verschwende nicht deine und meine Zeit als Prüfender in deiner Projektdokumentation und versuch da selber zu berechnen. Du kannst es einfach nur falsch machen.

[7:13] Was du natürlich auch nicht machen kannst, ist, hier, ich habe diesen Satz bekommen vom Personal und ich habe eigentlich gar keine Ahnung, was da so drinsteckt und warum der so ist, wie er ist, aber ich rechne einfach damit.

[7:22] So dumm stellen darfst du dich natürlich auch nicht, genauso wenig wie du, wenn dein Chef sagt, du musst aber Programmiersprache X nehmen, nicht sagen kannst, ja Chef, das mache ich, sondern auch vernünftig begründen solltest, warum das die richtige Wahl ist und wenn nicht, dann auch vielleicht etwas dazu sagen solltest, warum es vielleicht nicht die richtige Wahl ist. Und im Stundensatz genau das Gleiche. Da kannst du eine kleine Fußnote oder einen Nebensatz oder sonst irgendwas in einer Doku schreiben. Dieser Wert wurde mir vorgegeben, aber er beinhaltet im Kern die Ausbildungsvergütung, die Lohnnebenkosten und die Gemeinkosten oder was auch immer. Da reicht ja so ein kleiner Satz, um zu zeigen, hey, ich weiß, wie der sich zusammensetzt, aber ich weiß auch, dass es nicht mein Job ist, den zu berechnen, sondern ich rechne mit den Sachen, die mein Unternehmen mir vorgibt. Ja, das ist okay. Wie bei vielen anderen Fragen auch, Technologie etc. Sachen, die dir vorgegeben werden, völlig in Ordnung. Wir arbeiten nicht bei Wünsch dir was, sondern im Unternehmen, was der auch bestimmt Vorgaben machen wird und das ist auch völlig in Ordnung. Du musst als Prüfling aber in der Lage sein, das zu reflektieren und zu sagen, war es denn richtig, diese Entscheidung zu treffen oder könnte man es auch anders machen? Und beim Stundensatz eben nicht, war es richtig oder nicht, das kannst du schlecht kontrollieren, aber wie würdest du ihn denn berechnen, wenn du es machen müsstest? Das solltest du wissen, musst es aber nicht komplett in deiner Doku selber berechnen. Das kann nur zu Fehlern führen. So, zusammengefasst, lass es sein, berechne den Stundensatz nicht selbst, nimm einen vorgegebenen, der einigermaßen realistisch ist und wenn dein Unternehmen, letzter Einschub vielleicht noch, diesen Stundensatz nicht nach außen geben möchte, aus Gründen des Datenschutzes, dann…

[8:51] Das habe ich auch schon so oft gelesen in Dokumentation, musst du eigentlich auch links und rechts einen an den Ohren haben, weil das hat nichts mit Datenschutz zu tun. Wenn dein Unternehmen diese Stundensätze nicht nach draußen geben möchte, dann ist es, weil sie halt, weiß ich nicht, ihre Mitbewerber nicht darüber informieren wollen, was sie für Kostenstrukturen haben, eine Art Geschäftsgeheimnis, wie auch immer oder warum auch immer man sowas nicht preisgeben sollte, ist ja ganz egal, ist ja völlig legitim. Aber es hat 0,0 mit Datenschutz zu tun, denn dieser Stundensatz ist nicht individuell auf eine persönliche Person, wollte ich schon sagen, auf eine natürliche Person zurückzuführen. Das heißt, es ist kein Personenbeziehungsdatum, weil dieser Stundensatz gilt für, gehe ich jetzt einfach mal von aus, alle Azubis im dritten Ausbildungsjahr oder alle Entwicklerinnen oder alle Projektleiterinnen oder was auch immer. Und das sagt 0,0 darüber aus, was die Leute individuell zum Beispiel verdienen. Das ist ja ein Durchschnittsatz, der alle Kosten beinhaltet, inklusive Strom und Miete und ich weiß nicht was. Das heißt, es erlaubt überhaupt gar keinen Rückschluss auf irgendein individuelles Gehalt oder sonst etwas. Das heißt, Stundensätze haben einfach nichts mit Datenschutz zu tun. Das wäre auch der Unterschied zu einem Stundenlohn oder einem Gehalt in der Ausbildungsvergütung. Das wäre dann etwas anderes. Soll vielleicht nicht jeder wissen, wer genau was verdient. Aber der Stundensatz gehört eben nicht dazu. So, das war es zu meinem Lieblingsthema Stundensatz.

[10:10] Wie man den genau berechnet, wie gesagt, das solltest du ja wissen, dazu habe ich eine ausführliche Podcast-Ebisode aufgenommen, schon vor langer Zeit, die kannst du dir gerne nochmal anhören, aber bitte lass es sein, in deiner Doku den selber auszurechnen, du kannst es nur falsch machen. So, das war das Wort zum Stundensatz, nicht zum Sonntag und damit bin ich für heute durch.

Polyglot Clean Code Developer
About the Author
Ausbildungsleiter für Fachinformatiker:innen Anwendungsentwicklung, IHK-Prüfer und ehemaliger Hochschuldozent für Programmierung und Software-Engineering.

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